Wenn wir jetzt die Heimat wieder sehen,
Gehen wir bezaubert durch die Stuben,
Bleiben lang im alten Garten stehen,
Wo wir einst gespielt als wilde Buben.
Und von jenen Herrlichkeiten allen,
Die wir draußen in der Welt erbeutet,
Will uns keine freun mehr und gefallen,
Wenn daheim die Kirchenglocke läutet.
Stille gehen wir die alten Wege
Durch das grüne Land der Kindertage,
Und sie werden uns im Herzen rege
Fremd und groß wie eine schöne Sage.
Ach, und alles, was auf uns mag warten,
Wird den reinen Glanz doch nicht mehr haben
Wie vorzeiten, da wir noch als Knaben
Falter fingen, jeden Tag im Garten.
Hermann Hesse um 1911 (Meinem Bruder)
so viel nostalgie und schwelgen in erinnerungen und vergangenheit in ihrem jungen alter, herr reinhard?