zurück

Dieses Bild ist am 31. Mai diesen Jahres entstanden.
Aber es geht schon wieder dahin zurück.
Man spürt ihn schon förmlich, den Herbst.
Es wird kühler, das Leben wird leiser.
Die Sonne steht tiefer und wirft ein anderes Licht auf die Welt.
Mal sehn, was mein alter Freund Hermann Hesse dazu sagt…

Waldränder glühen golden,
Ich geh den Weg allein,
Den ich mit meiner Holden
So vielmal ging zu zwein.

In diesen guten Tagen
Zerfließt mir Glück und Leid,
Daran ich lang getragen,
In Duft und Ferne weit.

Die Bauernkinder springen
Im Heidefeuerrauch;
Da heb ich an zu singen
Wie alle andern Kinder auch.

(“Herbsttag” um 1911)

2 Gedanken zu “zurück

  1. Alleine gehen ist für mich überhaupt kein Problem – im Gegenteil. Als stark introvertierter Charakter sind soziale Kontakte immer auf irgendeine Art und Weise anstrengend für mich. Manchmal auf angenehme, manchmal auf unangenehme Art anstrengend. Alleinsein bedeutet für mich Entspannung, Regeneration, All-ein (mit allem eins). Ich finde es nicht so schlecht, wenn Glück und Leid zerfließen. Beziehung bedeutet ständiges auf und ab. Himmelhoch jauchzen, zu tode blabla :-) Wenn das dann zerfließt, ist man wieder auf null und in Harmonie :-)

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>