Der Fernpass

Der Vorteil einer Alpenüberquerung per Via Claudia liegt darin, dass auf diesem Weg nur
zwei Gebirgspässe überwunden werden müssen. Zum einen der Fernpass bei Füssen/Reutte mit etwa 1200 Metern und der Reschenpass in Südtirol mit etwa 1500 Metern. Auf dem
Bild oben der Anmarsch zum Fernpass von meiner Unterkunft aus in Füssen am frühen
Morgen. Während der Nacht hatte es geregnet.

Auf der Passhöhe! Der Wanderweg über den Fernpass ist sehr gut ausgebaut.

Wieder auf dem Abstieg… Den Überstieg hatte ich mir damals wesentlich schwerer
vorgestellt. Durch die herrliche Bergwelt ist man beim Gehen ständig abgelenkt und
wundert sich schließlich, wenn es wieder bergab ins Tal geht.

Feierabend! Im Tal angekommen, hatte ich auf dem Campingplatz in Roßbach bei Nassereith mein Zelt aufgeschlagen (Mitte). Übrigens handelt es sich hierbei um ein “Hilleberg Akto”,
ein Profi-Ein-Mann-Zelt, das nur etwa 1,5 kg wiegt. Wie ich es im Sommer 2007 im “Basislager” in Würzburg erstanden habe, kostete es mich etwas über 400 Euro. Mittlerweile liegt es bei über 650 Euro. Den enormen Vorteil an Gewicht und Packmaß beim Tragen büßt man natürlich als Platzmangel in der Nacht ein. Es ist recht niedrig und schmal, dafür
äußerst Wetterfest und selbst bei Wind mit etwas Übung alleine innerhalb von fünf Minuten aufzubauen. Das Innenzelt kann separat abgebaut werden, falls das Außenzelt nachts durch Regen oder Tau naß geworden ist. Es gibt sogar Heringe mit Widerhaken für Polarexpeditionen…

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