Sprungbrett in die Freiheit oder in den Zwang? Für mich war es beides.
In die Freiheit während meiner Tour über die Alpen,
wo ich mit der Bahn nach Donauwörth gefahren bin,
um dann zu Fuß über vier Wochen nach Venedig zu marschieren.
Die Fahrt in den Zwang erfolgte elf Jahre zuvor,
wo ich am Tag nach Neujahr des Jahres 1996 mit einer Fahrkarte der Bundeswehr
mich auf den Weg nach Dillingen/Donau machte,
um meine Wehrdienstzeit anzutreten.
Seit dem haben Schienen für mich eine magische Bedeutung.
Während einer Fahrt zum Bundeswehr-Standort Dillingen musste ich
aufgrund von Fahrplanänderungen in der Bahnhofsmission in Nürnberg übernachten,
wo ich – mit fünf anderen im Zimmer -freundlich und souverän behandelt wurde.
Weitere Erlebnisse könnten berichtet werden, wozu mir allerdings Text und Zeit fehlen.
Um ein Fazit zu ziehen – wer Bahn fährt, der erlebt was und wen.
Heiko
wieder beeindruckende und interessante ereignisse und erlebnisse!
was waren die “weiteren erlebnisse”? 1 jahr später bin ich 2x wöchentlich mit der bahn zwischen mellrichstadt und würzburg zum studium gependelt. da gab es neben zugverspätungen und baustellen-bedingtem schienenersatz-verkehr über ebenhausen/kg wirklich viel zu erleben, v.a. interessante mitfahrer und gespräche mit fremden im zug