keiner

hey, ich muß mal kurz hier raus
dieses durcheinander, das hält ja keiner aus
wie und wo gehts lang, meine gedanken wirbeln
was ist wichtig was ist dran?

ich frag mich, der zug fährt schnell aber wohin?
und nur im traum hält er im paradies
und wir beide steigen aus

ich weiss nicht warum ich hier bin
ich weiss nur, keiner kommt hier lebend raus
und du weißt es auch

und was kommt dann? himmel oder hölle
oder fängt alles von vorne an?
halt mich kurz fest, nur für immer
vielleicht wird es ja besser, oder schlimmer?
ich frag mich – der zug fährt schnell aber wohin
und nur im traum hält er im paradies
und wir beide steigen aus
ich weiss nicht warum ich hier bin
ich weiss nur

keiner kommt hier lebend raus!
und du weißt es auch…

2 Raumwohnung – “Keiner kommt hier lebend raus”

kindlich

Mit den Jahren kehrt das kindliche Empfinden und die Einsicht zurück,
dass es weniger wichtig ist, wie man lebt, sondern vielmehr
dass man lebt…

Vielleicht sind all die persönlichen Enttäuschungen und Rückschlage
des Lebens einzig dazu da, uns immer wieder diese
simple Einsicht vor Augen zu führen?

(mein Neffe Gregor)

timballo

Timballo nennt man ein italienisches Gericht, bestehend aus gebackenen Nudeln, Reis oder Kartoffeln und für gewöhnlich noch anderen Zutaten wie Käse, Fleisch, Fisch, Gemüse oder Früchten.

Quelle: Englisches Wikipedia

Rückblick

Wenn es Dir Spaß gemacht hat, Zeit zu verschwenden, dann war sie nicht verschwendet.
John Lennon

In diesem Sinne, geht nicht so hart mit eurem eigenen Jahresrückblick ins Gericht.
Denn sind wir nicht alle wie eine Schüssel auf dem Meer,
die sich nicht aus sich selbst heraus bewegt,
sondern von den Wellen des Ozeans getrieben wird?

Wünsche einen guten Rutsch und recht viel Unbeschwertheit, Einsicht und Fröhlichkeit in 2014

Heiko

alles und nichts

Und überall, unendliche Alternativen, unendliche Möglichkeiten.
Eine Unendlichkeit und zur gleichen Zeit, nichts.
Wir versuchen, alles mit unseren Händen zusammenzuraffen,
und was wir am Ende bekommen, ist eine Handvoll nichts.

Haruki Murakami (japanischer Autor, geb. 12. Januar 1949)

hör auf

Hör auf darauf zu warten, dass die Welt dich glücklich macht. Hör auf damit, deine innere Freude von äußeren Dingen abhängig zu machen – Objekten, Menschen, Umständen, Erfahrungen, Ereignissen – die eh außerhalb deiner direkten Kontrolle liegen. Hör auf, die Glückslotterie zu spielen. Gönn dir eine Pause vom Suchen und entdecke die natürliche Fröhlichkeit die du bist und immer warst – die eingebaute Zufriedenheit, die nicht von des Lebens ständig wechselndem Inhalt abhängt.

Stell einfach mal das Fahrrad ab

dilemma

Wir sind fast ununterbrochen damit beschäftigt, in die Zukunft zu blicken. Der nächste Moment, das nächste Ereignis oder das nächste Ding wird uns ganz sicher glücklich machen – zumindest glücklicher als gerade eben. Ist dann der ersehnte nächste Moment, das nächste Ereignis oder das nächste Ding da, dann sind wir tatsächlich glücklicher – eine Zeit lang – bis die Endlosschleife von neuem beginnt und wir nach noch etwas anderem, besserem Ausschau halten. Vielleicht werden wir irgendwann erkennen – und sei es erst während unseres letzten Atemzuges im Leben, dass wir uns eigentlich niemals vom Fleck bewegt haben und dass im Grunde das, was wir so verzweifelt im nächsten Moment, im nächsten Ereignis oder im nächsten Ding gesucht haben schon jetzt ständig da ist und dass all das Streben und Suchen uns nur davon ablenkt…

… von dem Mysterium der Lebendigkeit!

*   *   *   *   *

In diesem Sinne sage ich nur: “Don´t worry, be happy” und “Let it snow!”

Eine schöne Adventszeit und weiße Weihnacht wünscht euch
Heiko