Lichtstubenmusik

Es gibt sie noch, die “LSM” – kommenden Sonntag, den 04. August sind wir in Thundorf und spielen dort beim Fest am Schloß auf! Von 12 – 14 Uhr gemütlich zum Essen gibt es böhmisches, walzerisches, marschmäßiges und so manche Überraschung auf die Ohren! Seit 1996 sind wir ein eingespieltes Team und haben so einige Höhen und Tiefen zusammen durchlebt. Wer mehr über uns erfahren möchte, der geht auf

www. lichtstubenmusik.de

v.l.n.r. Rainer Fries (Tenorsaxophon), Heiko Reinhard (Zugposaune), Michael Gessner (Ventilposaune und Bariton), Martin Reinhard (Flügelhorn und Trompete), Marco Gessner (Tuba)

Wald

Es ist der Wald wie eine Kirche
drum geh mit Andacht Du hinein,
dort singen Vöglein frohe Lieder,
mit Deinem Gott bist Du allein!
Dort find´st Du Dome, weite Hallen,
doch auch Kapellen groß und klein,
drin laden moosbedeckte Bänke
zu stiller Andacht freundlich ein.
Dort schau Dich um ringsum im Kreise,
wo stolz die Waldesriesen stehn,
Du wirst die Allmacht Deines Gottes
an jedem Baum und Strauche sehn!
Du wirst verstehn der Bäume lispeln,
der Vöglein Stimmen rings umher,
es liegt im Wald ein tiefer Zauber
er stärkt das Herz, wenn es Dir schwer.
Drum wenn ein Leid Du willst vergessen,
ja selbst erflehen eine Gnad,
geh nur hinein in Waldes Mitten,
Du findest stets den rechten Pfad.
Es stehn die Tore allzeit offen
zu diesem Dom im duft´gen Hain,
kannst weinen, beten dort und hoffen
und auch vergessen: Tritt nur ein!

Der Autor ist mir unbekannt. Habe dieses Gedicht in Schönau am Königssee in einem Gasthaus gefunden. Im Bildhintergrund sieht man die Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Ufer des Königssees.

bergtour

Letzte Woche war ich für drei Tage im schönen Nationalpark Berchtesgaden und bin meine Lieblings-Bergtour wieder einmal gegangen. Bei perfektem Wetter ging es erst hinauf zum Grünstein (1220 m) – siehe Bild oben

Von da aus weiter zur Kührointalm (1420 m) – in Hintergrund die Watzmann-Südspitze

Und dann weiter über den Falksteig zum Watzmannhaus (1930 m). Dort gab es eine Brettljause und ein Maß Radler zur Stärkung. Trotz des schönen Wetters hielt sich der Betrieb in Grenzen und ich konnte gemütlich vor dem Berghaus sitzen und die Wanderer, die zum Hocheck aufgebrochen waren – oder von dort wieder herunterkamen, beobachten. Im Herbst, kurz vor Saison-Ende, werde ich nochmal dorthin fahren. Diese Gegend macht süchtig! (oben im Bild die Aussicht vom Watzmannhaus)

radtour

Heute bin ich mal wieder mit dem Fahrrad zum Kreuzberg raufgefahren. Allerdings nicht so wie früher (schieben unter keinen Umständen), sondern auf die lockere Tour. Ich nenne das Radwandern. Wenn es Hügel auf geht, dann wandere ich und schiebe. Wenn es Hügel ab geht, dann sitze ich auf dem Rad und rolle – sehr praktisch. Und man kommt ein ganzes Stück weiter dabei wie wenn man nur wandert. In 5,5 Stunden war ich oben und in 2,5 Stunden wieder daheim. Man merkt, der Berg hat es in sich. Aber wenn man die Ruhe bewahrt, dann kommt man relativ entspannt wieder daheim an. Das Bild oben zeigt den Sonnenaufgang über Bad Neustadt/Saale.

Der Blick kurz nach der Gemündener Hütte ins Tal

Der Blick von der Bergwachthütte am Lift  auf Bischofsheim

Am Wegrand entdeckt

Die Wallfahrtskirche

Die beiden Bernhardiner des Klosters

spätheimkehrer

Morgensonne. Wer hat sie jemals gesehn? Wer einer normalen Arbeit nachgeht, der steht meistens lang nach ihr auf. Da ich Urlaub habe, kann ich mir den Luxus des Bummelns leisten und heute Nacht bin ich gebummelt. Und der Dank dafür war ein Blick auf die aufgehende Sonne als Spätheimkehrer. Ruhe, Vogelgezwitscher, violettblauer Himmel, würziger Duft, Heugeruch, kühle Brise, feuchte Luft, Zufriedenheit, Gedankenlosigkeit. Das Bild ist vom Mai letzten Jahres aber es steht dem Erlebnis von gerade eben in nichts nach (habe meine Kamera zur Zeit verliehen). Vielleicht sollte man ab und zu mal bummeln gehn – man sieht die Welt dann mit ganz anderen Augen!

pause

Mit Freunden beim Wandern am Main entlang. Wir waren lang unterwegs und hatten zufällig diesen malerischen Schlosshof gefunden. Zeit für eine Flasche Bier und gute Gespräche. Dabei hat uns Langer – der Initiator und Führer der Tour – den weiteren Weg erklärt.

suche

Wir suchen ständig nach dem, was uns niemals verlassen hat. Kein Konzept, kein Glaube, kein Wissen und keine Erfahrung wird uns jemals erfüllen, denn das wonach wir wirklich suchen ist der Verlust von uns selbst als ein separates Ich. Wir suchen unsere eigene Abwesenheit. Erstaunlich!

Kenneth Madden – www.lifeinfreefall.com