In einer kleinen Konditorei

Der Frühling kommt, der Sommer geht, die Jahre flieh´n. Die Alte Liebe ist vorbei
und lang dahin. Du trägst die Sorgen dieser Welt, Dein Herz ist träge und leer,
die Jugend von heut´ verstehst Du nicht mehr. Dann kommst Du eines Tages in die
Stadt zurück, wo Du verließest die Jugend, das Glück. Das ist schon lange vorbei,
noch steht die Konditorei, da trittst Du ein und denkst Dir dabei:

In einer kleinen Konditorei, da saßen wir zwei bei Kuchen und Tee.
Du sprachst kein Wort, kein einziges Wort und wußtest sofort, daß ich Dich versteh´
und das elektrische Klavier das klimpert leise, eine Weise von Liebesleid und Weh´
und in der kleinen Konditorei, das saßen wir zwei bei Kuchen und Tee.

Lied von Fred Raymond, Text von Ernst Neubach
Bild aus dem Café Rosengarten Bad Kissingen

Die Bildeiche

Hier im Schatten dieser Eiche,
Sei gegrüßt, o Jungfrau rein.
Laß uns stets, Du gnadenreiche,
Deinem Schutz empfohlen sein.
Beschirme Feld, Wald, Flur und Auen,
Laß Deinen Segen auf sie tauen.
Laß alle, die hier vor Dir stehn,
nicht unerhört vorüber gehn.

Dieser Vers befindet sich in einem Holzrahmen am Stamm der Bildeiche.
Der Unterzeichner ist Georg Michael Schmitt, der Vater von Franz Josef Schmitt,
meinem Uropa. Im Herbst 2016 wurde dieses Bildnis im Auftrag der
Lichtstubenmusik Großwenkheim von Josef Gessner abgenommen
und den Winter über restauriert. Im Frühjahr 2017 wurde es
wieder an der Bildeiche angebracht.

Aufnahme vom 18. Januar 2017