Zauber der Vergangenheit

Man spürt ihn richtig, den Zauber der Vergangenheit, wenn man vor diesem Alten
Gasthof steht. Wieviele Menschen haben im Laufe der Jahrhunderte dort
übernachtet, gegessen und getrunken? Vielleicht war es einmal die Posthalterei
mit Pferden zum Wechseln? Was wurde darin in biergeschwängerter Atmosphäre
alles besprochen und diskutiert?

Alles vorbei, alles Schall und Rauch. Nun kann man ihn kaufen, den alten Schwan,
gegenüber vom Rathaus in Ostheim / Rhön

Aristoteles

Vor Jahren kaufte ich beim Bummel beiläufig für kleines Geld das Buch “Arthur Schopenhauer – Aphorismen zur Lebensweisheit”. Darin habe ich folgenden Satz entdeckt, den Aristoteles einmal gesagt haben soll: “Nicht dem Vergnügen, sondern der Schmerzlosigkeit geht der Vernünftige nach.” Weiter heißt es in dem Buch: “Diese Regel weist uns also an, unser Augenmerk nicht auf die Genüsse und Annehmlichkeiten des Lebens zu richten, sondern darauf, dass wir den zahllosen Übeln desselben, so weit es möglich ist, entgehen. Demnach nun hat das glücklichste Los der, welcher sein Leben ohne übergroße Schmerzen, sowohl geistige, als körperliche, hinbringt; nicht aber der, dem die lebhaftesten Freuden oder die größten Genüsse zuteil geworden.” Darüber sollte man nachdenken!