Blick zurück

Auf dem Weg nach Kleinwenkheim drehte ich mich nochmal um und knipste das erste Bild meiner Tour. Dann ging es weiter nach Münnerstadt zum Bahnhof und mit dem Zug nach Donauwörth. Dort beginnt die alte Römerstraße “Via Claudia Augusta”, der ich bis nach Venedig gefolgt bin.

Licht

Dieses Bild entstand im Juni 2014 am frühen Abend. Die Sonne steht gerade so, dass der Kirchturm voll beleuchtet ist. Durch das intensive Licht von hinten kommen auch die Schatten der Bäume auf der Scheune und teilweise dem Pfarrhaus gut zur Geltung. Eine Konstellation, die sich innerhalb von wenigen Minuten ändert. Deswegen sollte man immer mit der richtigen Ausrüstung zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein… sofern es der Zufall erlaubt!?

USA revisited

Da ich momentan viel arbeiten muss und wenig zum fotografieren komme hab ich mir gedacht, ich krame mal in den Archiven und bin auf die Bilder meiner USA -Reise von 2014 gestoßen. Acht Bilder dieser Reise habe ich heraus gesucht und möchte sie kurz erklären.

Das erste Bild zeigt natürlich den Times Square in Manhattan, Ecke Broadway und Seventh Avenue. Wir waren dort zum Abendessen in einem Restaurant und hatten danach noch einige Stunden Zeit, uns umzuschauen. Es war regnerisch damals und die Touristenmassen, gepaart mit den riesigen Lichterreklamen waren für mich eine echte Herausforderung. Kein Platz für einen gemütlichen Abendspaziergang!

Auf dem zweiten Bild sieht man mich stilecht mit Cowboyhut und Zigarette posieren. Wir hatten eine Rundfahrt auf dem Hudson River gebucht und waren auf dem Weg zur Freiheitsstatue. Leider waren unsere drei Tage in New York City komplett verregnet.

Danach hatten wir kurz Zeit, uns in Manhattan auf eigene Faust umzuschauen. Rainer und ich sind sofort im nächsten Pub verschwunden. Dort entstand diese Aufnahme. Sozusagen der Schnappschuss einer Kneipenszene aus New York City, wie sie in jeder beliebigen Fernsehserie vorkommen könnte. Auffällig die Bildschirme mit Nachrichten, die allgegenwärtig sind. Hier zwar nur ein Sportprogramm, aber in dem McDonalds schräg gegenüber unseres Hotels in New Jersey, wo Rainer und ich drei Tage lang jeden Morgen einen “Regular Coffee” tranken (0,5 Liter), weil der im Hotel ungenießbar war, lief auf den Monitoren rund um die Uhr “Fox News” – quasi der Haussender der Republikaner/Konservativen.

Das nächste Bild zeigt bereits Florida – hier natürlich der legendäre Miami-Beach, allerdings etwas außerhalb von Miami. Leider hatten wir keine Gelegenheit, den Strand oder auch diese bedeutende Stadt Floridas näher zu erkunden. Dafür war der Reiseplan zu eng gestrickt…

Zur Reise gehörte auch ein Besuch der Florida Keys und ein kurzer Aufenthalt in Key West. Die Busfahrt von Miami nach Key West dauerte sechs Stunden! Während der Fahrt wurden wir fast ununterbrochen via Lautsprecher im Bus vom Reiseführer über geschichtsträchtige Fakten informiert. Die Mehrheit der Reisenden – mich eingeschlossen – hätte es bevorzugt, nicht gestört zu werden… In Key West angekommen bin ich jedenfalls in die nächstbeste Hinterhofstraße eingebogen und im Smokin´ Tuna Saloon gelandet, um der Tourismuskultur zu entkommen und hatte ein wunderbares Mittagessen. Hier auf dem Foto zwei Typen vor der üppig ausgestatteten Bar.

Weiter geht es mit einem Bild vom Everglades Nationalpark. Dieses tropische Marschland im Süden von Florida kann von den Touristen mit gewaltigen “Airboats” erkundet werden.
Vor Betreten des Bootes wird man mit Ohrenstöpsel ausgestattet, denn die riesigen Propeller machen einen Höllenkrach. Dann geht es etwa 45 Minuten mit hoher Geschwindigkeit durch die Sumpflandschaft auf der Suche nach Alligatoren. Ich hab jedenfalls keinen gesehen…

Das letzte Bild zeigt den Sonnenuntergang über der Skyline einer Stadt, deren Namen ich nicht mehr weiß, weil es so (zu) viele waren in den 10 oder 12 Tagen der Reise. Wenn ich mich noch richtig erinnern kann, haben wir fünf verschiedene Hotels bewohnt, manche nur für eine Nacht. Die täglichen Bustransfers und das häufige Ein- und Auschecken in den Hotels hat die ganze Unternehmung irgendwann zur Tortur werden lassen. Interessant war die Reise ohne Zweifel! Dabei hat es mich erstaunt, wie es möglich sein kann, so viel Information in so wenige Tage pressen zu können.

Summa summarum und kurz gefasst: [Für mich] Zu viel Reise, zu wenig Urlaub.

Prost Neujahr

Unter dem Motto: “Besser spät, als nie” entbiete ich hiermit allen Freunden meines
Blogs auf das herzlichste einen wunderbaren Neujahrsgruß, verbunden mit den besten
Wünschen für 2019!

Hoffentlich kann ich auch in diesem Jahr wieder mit bunten Bildern einen kleinen
Einblick in mein Leben gewähren. Besonders freue ich mich auf schöne Fahrten mit meinem neuen Mountainbike!

So lasset uns mit einem guten Scotch Whisky auf 2019 anstoßen, auf Gesundheit,
Lebensfreude und Inspiration!

Euer Heiko