Black & White

Wenn es um Whisky geht, ist eigentlich jedes Wort zuviel. Aber eine kurze Erläuterung
muss erlaubt sein! Hier im Bild ein Blick auf mein kleines Sideboard, das mir zugleich
als Hausbar dient. Zur Linken der extrem lang gereifte Single Malt Scotch Whisky aus
dem Hause Benriach, der insgesamt 20 Jahre lang in verschiedensten Eichenfässern zugebracht hat. Rechts davon gesellt sich der ganz ordinäre Jim Beam White Label. Ein straight Bourbon (die Maische eines Bourbon muss zu mindestens 51 % aus Mais bestehen), der durch seine kurze Reifezeit die Frische und Ehrlichkeit eines American Whiskey bezeugt.

Die Welt des Whisky ist extrem groß. Keiner kann alles kennen und kein Whisky ist schlecht oder gut. Jeder Brannt ist so, wie er ist und kann immer nur subjektiv betrachtet werden. Also trinkt das, was euch schmeckt und erfreut euch an den schier unüberschaubaren Geschmacksnuancen dieser Genusswelt!

Die Gläser im Bild entstammen einer Geschenkpackung mit einer Flasche Talisker-Whisky. Talisker-Whisky ist ein spezieller Scotch, der auf der Schottischen Insel Skye aus mit Torfrauch behandeltem Malz gebrannt wird. Er hat also den rauchigen Touch eines typischen Johnny Walker (Blend) und geht in die Richtung der extrem getorften und somit rauchigen Whiskys der Schottischen Insel Islay (sprich: ai:la) wie die von Ardbeg, Bowmore und Laphroaig.

P.S. Die Schreibweisen sind unterschiedlich. Bezeichnet man den Scotch gerne als Whisky – ohne e, so schreibt man den American Bourbon regelmäßig als Whiskey!