Watzmannhaus

Eine Hütte des Deutschen Alpenvereins, die im Jahre 1888 gebaut wurde. In den Jahren 1908 bis 1911 wurde der größere Anbau errichtet, um dem Besucherandrang Herr zu werden. Diese Erweiterung gab der Hütte ihr heutiges Aussehen. Mit bis zu 8000 Übernachtungen jährlich zählt sie zu den meistbesuchten Berghütten des Alpenvereins. Sie liegt in 1.930 Meter Höhe auf dem Falzköpfl nördlich unterhalb des Watzmann – Hocheck. Im Jahre 2006 wurde das Haus auf den neuesten Stand der Umwelttechnik gebracht. Nun existieren Trinkwassertanks und eine umweltschonende Energiever- und Abwasserentsorgung.

Der Aufstieg über den Falksteig ist anstrengend aber lohnenswert und eine bezahlbare Brettljause auf der Terrasse bei schönem Bergwetter mit einem Maß Bier und herrlicher Aussicht entlohnt auf jeden Fall für die Strapazen. Ich bin dort mindestens einmal im Jahr anzutreffen, wenn der Watzmann ruft!

Heiko

gemütlichkeit

Gemütlichkeit kennzeichnet eine dem Menschen freundliche, warme Atmosphäre und Umgebung, in der man sich wohlfühlt. Sie ist gekennzeichnet von Ausgeglichenheit, Geborgenheit, Konfliktfreiheit und Sorglosigkeit. Sie bringt Ruhe in die Hektik. Gemütlichkeit verträgt keine Aufregung, keinen Streit, keine sich aufdrängenden Sorgen. Sie ist auch unvereinbar mit gleichzeitiger schwerer Arbeit, die zwar zu Gemütlichkeit führen kann, aber selbst keine darstellt.

Quelle: Wikipedia

bücher

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

Dort ist alles, was du brauchst,
Sonne, Stern und Mond,
Denn das Licht, danach du frugst,
In dir selber wohnt.

Weisheit, die du lang gesucht
In den Büchereien,
Leuchtet jetzt aus jedem Blatt -
Denn nun ist sie dein.

Hermann Hesse (April 1918)

zwölf

Ich hab heute den Abend bei meinen Eltern verbracht. Und wie ich so einmal draußen zum Rauchen im Garten gestanden war, hab ich deutlich die Kirchturmglocke vom Nachbarort vernommen. Vier helle Klänge, dann zwölf dunkle – Mitternacht. Ich kann nicht genau beschreiben, was da in mir vorgegangen ist. Klang, Schall, Hall, Geräusch – Ein eigentlich unbedeutendes Ereignis, und doch bedeutend. Dann habe ich mich an die Unterhaltungen erinnert und gemerkt, dass Worte an sich immer nur Fingerzeige sein können. Fingerzeige auf das, was unerklärlich ist. Vielen von uns geht es ähnlich, wenn man Gefühle, Farben, Gerüche oder Stimmungen in Worte zu fassen versucht. Dieser Versuch kann immer nur ein Wegweiser sein, nie die Empfindung an sich. Wie schwach ist doch die Sprache und wieviel Wert wird ihr gleichzeitig zugesprochen!? Versuche, einem Menschen mit Worten zu erklären, wie der Geschmack einer Orange ist. Sinnlos! Wenn dieser Mensch dann die Orange gekostet hat, wird er verstehen, wie sinnlos der Erklärungsversuch war! Faszinierend. Und doch … simpel! Sprache kommt aus dem Ganzen hervor und kann alleine schon deshalb niemals das Ganze beschreiben.

er geht …

… so langsam, der Sommer. Die Biergärten leeren sich und die Luft wird kühler. Die Gedanken werden etwas schwerer und man zieht Resümee. Andere freuen sich auch auf den bevorstehenden Herbst, wo man sich in einer Decke eingehüllt bei Kerzenschein vor den Fernseher setzt und sich ganz in einen guten Film oder in ein gutes Buch verliert. Man könnte sagen, der Sommer ist tot. Nun, da wäre noch etwas anderes zu sagen über die Natur der Dinge und so weiter:

“Wegen dem Innen und Außen, dem Oben und Unten,
Es ist nichts als ein magisches Schattenspiel,
Dargebracht in einer Kiste, deren Kerze (Licht) die Sonne ist,
Um die wir geistern
Figuren kommen und gehen”

Omar Khayyam (persischer Poet, 11. Jahrhundert)

Ich wünsche euch allen einen fröhlichen Herbst!
Heiko