Wissenschaft

Die Wissenschaft kann niemals das Mysterium des Lebens lösen. Und das ist deswegen so, weil sie in letzter Konsequenz selbst Teil des Mysteriums ist, das gelöst werden soll.

Max Planck, Deutscher Physiker (1858 – 1947)

Quelle: Awakening To The Dream – The Gift Of Lucid Living – Leo Hartong, ISBN 978-0-9547792-1-4

nachrichten von gott

Ich denke es wird Zeit, euch über etwas aufzuklären. Ganze Zeitalter lang seid ihr herumgelaufen und habt gedacht, dass ihr von mir getrennt seid. Ihr habt gedacht und geglaubt, dass ich ein Wesen mit höherer Macht und Energie bin und ausserhalb von euch existiere. Deshalb hab ich gedacht, ich muss da mal etwas klarstellen.

Es gibt nichts schlimmeres als ein Gerücht und dieses Gerücht ist schlicht und einfach außer Kontrolle geraten.

Ich bin nicht getrennt von euch. Mich gibt es nicht in der Art, die euch von Religionen und Traditionen auf der ganzen Welt und in der Geschichte erzählt wurde. Wenn man es so sieht, gibt es den Gott, mit dem ihr aufgewachsen seid nicht.

Es gibt nichts, das nicht Gott ist – was bedeutet, dass ich (Gott) alles und überall bin. Das bedeutet wiederum, dass ich Du bin und all das, was Du siehst, hörst, berührst, schmeckst, riechst, denkst, fühlst und erfährst.

Du und ich sind eins und waren das schon immer. Deswegen kann ich Dir vergeben, weil es kein Du getrennt von mir gibt, das Vergebung nötig hätte. Du bist ein Fragment von mir und wir beide sind eins und ganz. Das waren wir schon immer und werden es immer sein.

Also entspann Dich, okay?

Du kannst nichts falsch machen. Diese ganze Vorstellung davon, dass ich irgendwo bin und Dein Tun und Lassen bewerte ist reiner Unsinn. Egal was Du tust, Du kannst mich nicht verärgern, einfach weil es kein mich separat vom Dich gibt oder separat vom Rest der Existenz.

Das sind die besten Nachrichten, die ich Dir geben kann. Du brauchst keine Entfernung zurückzulegen, um bei mir zu sein, denn Du und ich sind eins.

Ich habe Dich niemals verlassen.

Aus dem englischen Blog von Mike Jenkins (nothingsayingthis.com)

dieser tag

Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben -
das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf liegt alle seine
Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins,
die Wonne des Wachsens,
die Größe der Tat,
die Herrlichkeit der Kraft.
Denn das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.

Das Heute jedoch, recht gelebt,
macht jedes Gestern
zu einem Traum voller Glück
und jedes Morgen
zu einer Vision voller Hoffnung.

Darum achte gut auf diesen Tag.

Rumi (persischer Gelehrter 1207-1273)

Ich bin ein Fels

Ein Wintertag
im tiefen dunklen Dezember
Ich bin allein
schaue von meinem Fenster auf die Straßen herab
auf den frisch gefallenen Schnee
Ich bin ein Fels
Ich bin eine Insel

Ich habe Wände errichtet
eine Festung, stark und mächtig
die keiner durchdringen kann
Ich brauche keine Freundschaft, Freundschaft verursacht Leid
es ist das Lachen und die Liebe, die ich verschmähe
Ich bin ein Fels
Ich bin eine Insel

Rede nicht von Liebe,
aber ich habe das Wort zuvor schon gehört
Es schläft in meiner Erinnerung
Ich werde den Schlummer der gestorbenen Gefühle nicht stören,
hätte ich niemals geliebt, so hätte ich niemals geweint.
Ich bin ein Fels
Ich bin eine Insel

Ich habe meine Bücher
und meine Poesie, die mich schützt
Ich bin abgeschirmt durch meine Rüstung
versteckt in meinem Zimmer, sicher in meinem Schoß
Ich berühre niemand und niemand berührt mich.
Ich bin ein Fels
Ich bin eine Insel

Und ein Fels spürt keinen Schmerz
Und eine Insel weint niemals

Simon & Garfunkel – “I Am A Rock”

stille

Stille ist die Sprache von Gott. Alles andere ist reine Übersetzung.

Laß die Stille dich zum Kern des Lebens bringen.

In der Stille liegt Wortgewalt. Hör auf zu weben und sieh, wie die Struktur sich verbessert.

Rumi

(auf dem Bild die Bergkapelle von Kraiburg am Inn. Was Rumi mit dem Text zu meinen scheint, ist recht deutlich. Gib die illusionäre Kontrolle über dein Leben auf und sieh, wie dann alles an seinen Platz fällt)

Und hier für alle Übersetzungsmuffel die Englische Version:

Silence is the language of God, all else is poor translation.

Let silence take you to the core of life.

In silence there is eloquence. Stop weaving and see how the pattern improves.

Lichtstubenmusik

Es gibt sie noch, die “LSM” – kommenden Sonntag, den 04. August sind wir in Thundorf und spielen dort beim Fest am Schloß auf! Von 12 – 14 Uhr gemütlich zum Essen gibt es böhmisches, walzerisches, marschmäßiges und so manche Überraschung auf die Ohren! Seit 1996 sind wir ein eingespieltes Team und haben so einige Höhen und Tiefen zusammen durchlebt. Wer mehr über uns erfahren möchte, der geht auf

www. lichtstubenmusik.de

v.l.n.r. Rainer Fries (Tenorsaxophon), Heiko Reinhard (Zugposaune), Michael Gessner (Ventilposaune und Bariton), Martin Reinhard (Flügelhorn und Trompete), Marco Gessner (Tuba)

Wald

Es ist der Wald wie eine Kirche
drum geh mit Andacht Du hinein,
dort singen Vöglein frohe Lieder,
mit Deinem Gott bist Du allein!
Dort find´st Du Dome, weite Hallen,
doch auch Kapellen groß und klein,
drin laden moosbedeckte Bänke
zu stiller Andacht freundlich ein.
Dort schau Dich um ringsum im Kreise,
wo stolz die Waldesriesen stehn,
Du wirst die Allmacht Deines Gottes
an jedem Baum und Strauche sehn!
Du wirst verstehn der Bäume lispeln,
der Vöglein Stimmen rings umher,
es liegt im Wald ein tiefer Zauber
er stärkt das Herz, wenn es Dir schwer.
Drum wenn ein Leid Du willst vergessen,
ja selbst erflehen eine Gnad,
geh nur hinein in Waldes Mitten,
Du findest stets den rechten Pfad.
Es stehn die Tore allzeit offen
zu diesem Dom im duft´gen Hain,
kannst weinen, beten dort und hoffen
und auch vergessen: Tritt nur ein!

Der Autor ist mir unbekannt. Habe dieses Gedicht in Schönau am Königssee in einem Gasthaus gefunden. Im Bildhintergrund sieht man die Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Ufer des Königssees.

bergtour

Letzte Woche war ich für drei Tage im schönen Nationalpark Berchtesgaden und bin meine Lieblings-Bergtour wieder einmal gegangen. Bei perfektem Wetter ging es erst hinauf zum Grünstein (1220 m) – siehe Bild oben

Von da aus weiter zur Kührointalm (1420 m) – in Hintergrund die Watzmann-Südspitze

Und dann weiter über den Falksteig zum Watzmannhaus (1930 m). Dort gab es eine Brettljause und ein Maß Radler zur Stärkung. Trotz des schönen Wetters hielt sich der Betrieb in Grenzen und ich konnte gemütlich vor dem Berghaus sitzen und die Wanderer, die zum Hocheck aufgebrochen waren – oder von dort wieder herunterkamen, beobachten. Im Herbst, kurz vor Saison-Ende, werde ich nochmal dorthin fahren. Diese Gegend macht süchtig! (oben im Bild die Aussicht vom Watzmannhaus)

radtour

Heute bin ich mal wieder mit dem Fahrrad zum Kreuzberg raufgefahren. Allerdings nicht so wie früher (schieben unter keinen Umständen), sondern auf die lockere Tour. Ich nenne das Radwandern. Wenn es Hügel auf geht, dann wandere ich und schiebe. Wenn es Hügel ab geht, dann sitze ich auf dem Rad und rolle – sehr praktisch. Und man kommt ein ganzes Stück weiter dabei wie wenn man nur wandert. In 5,5 Stunden war ich oben und in 2,5 Stunden wieder daheim. Man merkt, der Berg hat es in sich. Aber wenn man die Ruhe bewahrt, dann kommt man relativ entspannt wieder daheim an. Das Bild oben zeigt den Sonnenaufgang über Bad Neustadt/Saale.

Der Blick kurz nach der Gemündener Hütte ins Tal

Der Blick von der Bergwachthütte am Lift  auf Bischofsheim

Am Wegrand entdeckt

Die Wallfahrtskirche

Die beiden Bernhardiner des Klosters